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Aktives Wissensmanagement im Unternehmen

Aktives Wissensmanagement im Unternehmen

Die Definition des Begriffs „Wissen“ ist nicht so einfach. In Büchern, auf Festplatten und auf anderen Datenträgern befinden sich Informationen, die verarbeitet werden können. Hierbei handelt es sich jedoch noch nicht um Wissen, denn dieses wird erst daraus, wenn der Mensch diese Informationen in sein bereits vorhandenes Wissen mit aufnimmt. Somit ist das Wissen an den Menschen gebunden, der alleiniger Wissensträger ist. Das Wissensmanagement beschäftigt sich also damit, das Wissen der Mitarbeiter zu managen und mithilfe moderner Informationstechnik im Unternehmen zu behalten und zu verteilen.

Die Erhaltung des Wissens im Unternehmen ist essentiell wichtig, um den Arbeitsalltag weiterhin zur Zufriedenheit der Kunden zu meistern. Gehen Kollegen in Rente, wechseln das Unternehmen oder fallen durch eine längere Krankheit aus, ist es teilweise sehr schwierig, deren Position zu vertreten, da viel internes Wissen fehlt. Die Kollegen, die diese Stelle dann auffangen müssen, können sich sehr schwer einarbeiten und angefangene Aufgaben oft nicht oder nur zum Teil weiterführen. 

Mit der Einführung eines Wissensmanagements werden diese Hürden umgangen, denn das Wissen kann von allen involvierten Mitarbeitern abgerufen werden. So entsteht kein langwieriges Suchen nach den entsprechenden Informationen und Daten. Ein solches Wissensmanagement kann verschieden aussehen, es können zum Beispiel Interviews mit Kollegen geführt werden, die in Rente gehen, eine Wissenslandkarte erstellt oder auch eine Unternehmenszeitung für die Mitarbeiter gedruckt werden. Aber all diese Maßnahmen müssen irgendwo einsehbar sein, denn sonst verschwindet auch dieses Wissen und niemand kann mehr davon profitieren.

Mit einem Intranet kann Wissen gesichert und untereinander ausgetauscht werden

Bei einem Intranet steht der aktive Wissens- und Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Denn hier werden die Inhalte von den Nutzern erstellt, mitgestaltet und dann verteilt. Der so entstandene Content wird direkt auf der Plattform veröffentlicht und kann dann oftmals auch von anderen Kollegen ergänzt, abgeändert oder mit Kommentaren versehen werden. Mitarbeiter können sich somit untereinander vernetzen, sich aktiv in Wikis und Foren an der internen Kommunikation beteiligen oder Blogbeiträge zu bestimmten Themen verfassen. Das Intranet ist eine gute Plattform, um die Wissensarbeit rund um Projekte zu organisieren, eine direkte Kommunikation einzuführen und einen leichten Austausch von Dokumenten zu ermöglichen. Die Beiträge der Projektmitglieder bilden mit der Zeit eine Sammlung des thematischen Wissens, das hier dann abgespeichert wird und anderen Mitarbeitern hilft, die ähnliche Projekte durchführen. Ein solches Intranet kann natürlich auch immer erweitert und individuell an die Anforderungen und die Unternehmensstruktur angepasst werden.